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UN-Dekade-Projekt "Netzwerk Naturschutzgebiet Alter Flugplatz Karlsruhe"

Um die Akzeptanz und das Verständnis für das weitläufige und offene Gelände des Alten Flugplatzes zu erhöhen, arbeitet die Stadt Karlsruhe seit 2003 in einem Netzwerk mit unterschiedlichsten Gruppierungen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Alten Flugplatz zu einem Ort der freundlichen und friedlichen Begegnung mit Mensch und Natur zu entwickeln.
Zur Verringerung der vielfältigen Konflikte des stadtnahen Naturschutzgebietes wurde ein Nutzungs-, Pflege- und Entwicklungskonzept "Alter Flugplatz Karlsruhe" erarbeitet, gemäß dem zur Offenhaltung der wertvollen Sand- und Magerrasen Gebietsteile gemäht und andere seit 2004 von Eseln, später auch Ziegen und Schafen beweidet werden. Neben diesen naturkundlichen Zielen gilt es, die am Schutzgebiet wohnende Bevölkerung zu erreichen.

Hierzu arbeitet der Umwelt- und Arbeitsschutz mit unterschiedlichsten Akteuren zusammen, die aus ebenso unterschiedlichen Intentionen Interesse am Gebiet haben und freundlich auftretend in dem Gebiet informieren, "ein Auge darauf werfen", Pflegemaßnahmen durchführen oder Müll sammeln. Das Netzwerk setzt sich aus folgenden Akteuren zusammen:

  • Regierungspräsidium Karlsruhe Ref. 55 und 56 (Höhere Naturschutzbehörde)
  • Stadt Karlsruhe, untere Naturschutzbehörde
  • Polizeirevier West
  • Ortsverwaltung Neureut
  • Bürgervereine Neureut-Heide, Nordstadt und Nordweststadt
  • Storchenhof Gruber (Tierhalter)
  • Jägergemeinschaft (Falkner)
  • Sauberkeitspaten (sammeln ehrenamtlich Müll)
  • Mitglieder des Ehrenamtlichen Naturschutzdienstes und der städtischen Feldhut
  • Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe (Webseite und wissenschaftliche Untersuchungen)
  • BUND-Ortsverband
  • NABU-Ortsgruppe
  • Arbeitsförderungsbetriebe Karlsruhe gGmbH (Pflegemaßnahmen, Patenschaft)
  • Alle Grund- und Privatschulen, deren Schulbezirk an den Alten Flugplatz grenzt (Pflegemaßnahmen und Patenschaften)
  • Viele Einzelpersonen, die sich nicht institutionell binden möchten, sich aber zur Mithilfe bereit erklärt haben.